Pioneering: the gift of not fitting in

Im Gespräch mit den Pionieren: Harry Steel und Simon Hall

Nach dem Besuch der Colleges wird es nochmals konkreter und praktischer auf unserer Studienreisen. Nun wird den Pionieren auf den Zahn gefühlt. Auf den ersten Blick haben die Pioniere Harry Steel und Simon Hall kaum Gemeinsamkeiten.

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Sowohl die Persönlichkeit, das Aussehen, als auch das Alter ist unterschiedlich. Harry ist darauf spezialisiert in 1-3 Jahren eine „komatöse“ Gemeinde wiederzubeleben. Seine Aufgabe wird „interim-ministry“ genannt, das die Church of England neu am kreieren ist. Simon ist seit mehr als 16 Jahren in Leeds als ordinierter baptist minister tätig. Simon leitet die fresh expressions of Church revive und ist mit seiner Gemeinde durch Left Bank Leeds fest im Ort verankert. Left Bank Leeds soll ein kreativer Gemeinschaftsort für genau diesen Kontext sein. Nur schon beim Vergleich von diesen zwei Personen werden jedoch einige gemeinsame Qualitäten offensichtlich.

 

Qualitäten einer Pionierin

  • Beide Personen, und alle Pionier/innen, die ich in den letzten 7 Jahre getroffen habe, sprechen davon, dass sie sich, in welcher Form auch immer, von Gott berufen fühlen.
  • Sie alle sind Menschen, welche die Grenzen zwischen christlicher und gesellschaftlicher Kultur am eigenen Leib erlebt haben und da nicht stehen geblieben sind. Sie leben aus der Überzeugung heraus, dass sich Glaube und Gesellschaft nicht widersprechen müssen, sondern dass es relationale (Sprach)formen gibt, welche Brücken bilden und aus denen ein Gemeinsames entstehen kann.
  • Sie brauchen und schaffen eine kreative Atmosphäre, in der mit der Tradition gespielt werden kann und Fehler gemacht werden dürfen.
  • Sie passen eigentlich nicht in ein kirchliches Umfeld, sie haben das «gift of not fitting in», sind dennoch loyal in ihrer Kirche verwurzelt und bekommen oder nehmen sich die Freiheit für Experimente.
  • «Pioneers see things other people don’t see and make something happen. » (Jonny Baker)
  • Sie schaffen sich Orte, wo sie Unterstützung und Ermutigung finden, und wenn sie Glück haben, wo ihnen von kirchlicher Seite her Unterstützung gewiss ist.
  • Sie lesen die Kontexte und Netzwerke genau, kennen ihre Tradition und haben eine christliche (Gebets-)Praxis.
  • Sie haben in sich einen Hobbit und einen Punk: «You need the Hobbit, who knows the tradition very well and works hard. But you need the Punk also, who is creative and messes everything up.» (Jonny Baker)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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